Österreich
Dachstein
03.-10.08.2024
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Hüttentour
* Wildenkar
KS (KS D)
* Amon KS (KS C) bis zur Simonyscharte
*
Hohes Kreuz (2837m)
* Hoher Gjaidstein (2794m)
*
Gjaidstein
KS (KS A)
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Mit dem Auto nach Obertraun am Hallstätter See auf einen
Parkplatz. Mit der Bahn bis Steeg-Gosau und dann weiter mit dem
Bus zum Vorderen Gosausee (937m). Von dort zu Fuß zur Gablozer
Hütte (1550m), gerade noch rechtzeitig für ein etwas
verspätetes Abendessen.
Am nächsten Tag nach Regen am
Morgen weiter zur Hofpürglhütte
(1705m). Wegen instabilen Regenwetter musste die Route über den
Großen Donnerkogel (2054m) und den Strichkogel (2034m)
ausfallen. Diese Variante wäre aber auch anstrengend gewesen,
was am ersten richtigen Tag einer Hüttentour anspruchsvoll
ist.
Das Wetter am folgenden Tag war stabil (aber leider
etwas Wolken-verhangen), sodass der Übergang über
Reißgangscharte (1952m) über den wunderschönen Linzer Steig
zur Adamekhütte (2196m).
Der Weg enthält leichte und ganz wunderbare Kraxelei mit
wunderbaren Blicken (wenn die Wolken sie nicht versperrten).
Der
folgende Tag bat dank Sonne exzellente Ausblicke – zuerst von
der Adamekhütte selber und dann auf dem Weg über Hoßwandscharte
(2187m) und Hoher Trog (2359m) hin zur Simonyhütte
(2203m). Der Weg war wie der Weg vom Vortag ganz ausgezeichnet:
leichte Kraxelei, schöne Blicke und ganz außergewöhnliche
Steinformationen. Vom Hohen Trog ging es noch ohne Rucksack
schnell zum mittleren Ochsenkogel (2365m). Der Abstieg vom Hohen
Trog zur Simonyhütte war dann wegen der kräftigen Sonne sehr
heiß. Insgesamt war der Abschnitt von der Adamek-Hütte zur
Simonyhütte recht lang und anstrengend, aber ganz
wunderschön.
Am nächsten Tag war eine Tagestour mit
Rückmarsch zur Simonyhütte geplant. Es ging über den Wildenkar
KS, welcher sehr synthetisch in die Wand gebohrt ist und damit
Assoziationen zur Kompressorroute weckt. Im Ausstieg belohnt der
Steig mit schönen Aussichten, beim Start und Mittelteil fragt
man sich etwas, warum man das macht. Weiter ging es über das
Niedere Kreuz (2651m) zum Hohen Kreuz (2837m) mit tollen
Ausblicken. Einige Steinböcke zeigten sich wenige Meter
entfernt. Der Höhepunkt der Tour war aber der Amon
KS, welcher über einen phantastischen Grat ging. An einem
Torwächter-Fels musste eine schwierigere C-Passage im Abstieg
geklettert werden, was etwas Überwindung kostete. Das Ende der
Tour war an der Simonyschartn (2674m), sodass ich die D-Passage
des Amon KS hinunter zum Großen Gosaugletscher nicht gemacht
habe. Bei perfektem Wetter und exzellenter Sicht auf den Großen
Dachstein war ich nahezu ganz allein unterwegs – ein
großartiges Erlebnis an einem der besten Klettersteige, die ich
jemals gemacht habe. Zurück ging es wieder über den Amon KS zum
Hohen Kreuz, aber dann weiter über den Hohen Ochselkogel (2527m)
und Hohen Trog zurück zur Simonyhütte. Dieser Tag bot die
schönste Tour der gesamten Hüttentour.
Der nächste Tag
war wieder eine Tagestour zurück zur Simonyhotte. Es ging über
das Gjaidkar zum Hohen Gjaidstein (2794m). Die Tour ist viel
leichter als die Tor des vorherigen Tags, bietet, aber
vergleichbare, wenn auch nicht ganz so gewaltige Ausblicke.
Leider war das Wetter nicht so exzellent, wie am Vortag. Trotz
Gewitterneigung ging es noch im Eiltempo über den Kleinen
Gjaidstein (mit KS A, Sicherung nicht wirklich nötig) zum
Seilbahnstation Hunerkogel (2687m). Ab dem Kleinen Gjaidstein und
spätestens kurz vor dem Hunerkogel befindet man sich im
Toruismus-Zentrum mit Massen an Menschen, die über die
Gletscherreste stolpern. Wegen Gewitterneigung ging es dann im
Maximaltempo zurück zum Hohen Gjaidstein, aber im unteren Teil
des Gjaidkars erreichte mich dann Regen. Zum Glück kein Gewitter
und der Regen war auch nicht lang oder intensiv. Gefährlicher
wurde Wetter erst nach Ankunft auf der Simonyhütte.
Der
folgende Tag war der letzte richtige Tourentag, sollte aber auch
etwas gemütlicher werden. Es ging zum Taubenkogel (2300m) und
zur Gjaidalm (1738m). Der
Taubenkogel bietet eine wunderbare Sicht auf das Dachsteinmassiv
und eine paar Holzbretter als Bank haben zum Verweilen für mehr
als 1h eingeladen.
Am letzten Tag Abstieg nach Obertraun
(513m) und zu Fuß zum Auto. Die vielen Höhenmeter im Abstieg
merkt man – besonders nach den intensiven Tagen am Amon KS und
am Großen Gjaidstein. Danach direkt Heimfahrt.
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Südtirol
Eppan / Bozen
19.08-30.08.2023
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Tagestouren
* Col Pisciadu (2985m) via KS
Pisciadu (KS C)
* Großer Rosszahn (2653m) und
Roterdspitz (2655m) via Maximilian
KS (KS B, UIAA I)
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* Vom Parkplatz (1956m) unterhalb vom Grödner Joch über den KS
Pisciadu zum Rifugio Psiciadu und zum Col Pisciadu. Der
Klettersteig bietet schöne Abschnitte zum freien (gesicherten)
Klettern und deswegen habe ich den KS wiederholt. (Erste Begehung
2016.) Der Col Pisciadu ist nicht schwierig und bietet eine
wunderbare Aussicht. Abstieg über das Val Setus.
(Steinschlaggefahr und Sand auf rutschigen Platten, aber mit
Stahlseilen gut gesichert.)
* Von Kompatsch auf der Seiser
Alm (1844m) über Almwiesen zur Rosszahnscharte (2490m). An der
Scharte gib es wunderschöne Aussichten mit leichter Kraxelei.
Weiter über Schutzhaus Tierser Alpl zum Einstieg in den
Maximilian KS. Der Kletterteig ermöglicht fast komplett freie
(gesicherte) Kletterei. Am Ende des Klettersteigs vor der
Roterdspitze gibt es einen wenig abgesicherten Abstieg, was mit
UIAA I klassifiziert ist. Im Abstieg habe ich nicht die einfachen
Tritte gefunden, sodass es eher eine IV wurde. Zum Glück war nie
wirkliche Absturzgefahr vorhanden, sodass auch die IV machbar
war. Nach der Roterdspitze zurück zum Tierser Alpl und der
Rosszahnscharte. Der Weg über die Almwiesen ist lang, aber
einfach. Ein Start sehr früh am Morgen (gegen 07:00 in
Kompatsch) war sehr angenehm.
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Südtirol
Eppan / Bozen
26.08.-04.09.2022
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Tagestouren
* Monte Vioz (3645m)
* Col Ombert (2670m)
via Kaiserjägersteig (KS D/E)
* Östliche Latemarspitze
(2791m), II
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* Mit der Gondel von Pejo bis Rifugio Doss die Cembri (2315m)
vorbei an der Cima Vioz auf den Monte Vioz (3645m). Sehr leichte
Kraxelei, ungefährlich. Gipfel schnee- und eisfrei.
* Von
Pozza di Fassa, La Soldanella (etwa 1450m) zu Fuß am frühen
Morgen durch das gesamte Val San Nicolo. Aufstieg über Poiciace,
vorbei am Rifugio Passo San Nicolo zum Kaiserjägerteig und zum
Col Ombert (2670m). Abstieg nach Osten zu den Stellungen oberhalb
Pas Psche und auf einem Trampelpfad zum Sentiero della Pace. Der
Kaiserjägersteig startet direkt aus den alten Unterständen des
Weltkrieges und der erste Abschnitt stellt auch die höchsten
Schwierigkeiten. Teilweise geht es in leichten Passagen über
originale alte Eisenleitern (Vermeidung möglich). Sportlich,
steil – und abschnittsweise wie in einem Museum. Im oberen Teil
einfacher werdend. Die Stellungen oberhalb Pas Pasche geben einen
exzellenten Überblick über das von Kratern und Gräben
zerfurchte Valle della Pace und zeigen auch, wie stark die
Bedrohung durch Beschuss gewesen sein muss, der zur Idee des
Konters mit dem Kaiserjägersteig geführt hat. Zurück im Val
San Nicolo, spätestens an der Baita Ciampie wird man von der
Zivilisation wieder eingefangen: sehr beliebtes Ausflugsziel von
Wochenend-Touristen.
* Vor dem Latemar wurde ich „gewarnt“:
steinig, trocken, Geröll, brüchiger Fels und durchaus etwas
gefährlich. Vom (östlichsten) Parkplatz am Karerpass (1752m),
vorbei etwas oberhalb Malga Vallace zur Forcella Toac del
Fontanel (2273m). (Route weil Abzweig zur kleinen Latemarscharte
verpasst.) Weiter in der Flanke von El Gronton über Wiesen mit
Edelweiß und Gämsen zur kleinen Latemarscharte (2526m). (1.
Überraschung: der Latemar hat auch saftige Wiesen!) Weiter
Aufstieg, aber mit Vorsicht wegen möglicher Gewitterneigung. Im
Bereich der Flanke unterhalb Col Cornon dann die 2. Überraschung:
kein Geröll und kein brüchiger Fels, dafür aber die 3.
Überraschung: Kletterei in UIAA II. Nun, das stimmte wenigstens
mit der Warnung „gefährlich“ überein. Weiter bis zur
Östlichen Latemarspitze (Schenon, 2791m). Eigentlich war es der
Plan, über den Sentiero attrenzato die Campanili del Latemar
weiter zu gehen und dann über den Klettersteig zurück zu
kommen. Die unerwarteten Schwierkeitsgrade sowie die
Gewitterneigung ließen mich aber umdrehen und zurück zum
Karerpass gehen. Abstieg über die leichtere Ostvariante an der
kleinen Latemarscharte.
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Südtirol
Eppan / Bozen
30.08.-14.09.2021
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Tagestouren
* Plattkofel (2958m) via Oskar-Schuster-Steig
KS B/C II-
* Piz Terza (2907m)
* Piz Selva (2941m) via
Pößnecker
KS C/D IV mit Piz Gralba (2972m) und Piz Miara (2964m)
*
Rosengarten-Runde via Santner-Pass
KS B, I mit Kesselkogel
KS A/B I- (3002m) und Cima Scalieret (2887m)
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* Vom Parkplatz am Sella Pass (2180m) zur Toni Demetz-Hütte
(2685m), weiter zur Langkofelhütte (2256) und zum Einstieg in
den Oskar-Schuster-Steig. Der Steig beginnt mit einem kurzen
Stahlseil-gesichterten Stück, geht dann aber schnell in eine
frei zu kletternde Passage über. Zuerst bleibt es bei UIAA I,
dann folgt nach einem weiteren kurzen Seil-gesicherten Stück die
Schlüsselstelle in UIAA II-. Obschon man kurz schauen muss, wie
man das Schlüsselproblem löst, ist es schnell recht
offensichtlich und dank sehr guter Griffe und Tritte sowie keiner
ernsten Absturzgefahr gut machbar. Später folgen dann viele
Passagen mit Seilsicherung, die sehr gut geführt und gut gelegt
ist. Freies, gesichertes Klettern ist großteils möglich. Nach
einer Zwischenrast nach ca. 80% der Strecke geht es über eine
Eisenkrampen- und Eisenleiter-Passage. Zum Schluss am Ausstieg
wird es wieder frei im Bereich UIAA I+. „Sächsisch gesichert“
(also die erste Sicherung recht hoch) war mein Gedanke beim
Einstieg und unteren Teil des Steiges, aber objektiv betrachtet
ist der Steig völlig ausreichend gesichert, weil echte
Absturzgefahr nicht droht. Man darf sich nur nicht von der recht
niedrigen Schwierigkeit der Seil-gesicherten Passagen im Bereich
B/C verleiten lassen, denn für Anfänger ist der Steig sicher
nichts. - Der Ausstieg des Steiges ist kurz unter dem Gipfel des
Plattkofels (2958m), der einen wunderbaren Blick auf Schlern und
Rosengarten sowie die wilde Schönheit des Langkofel /
Plattkofel-Massivs bietet. - Danach Abstieg zur Plattkofelhütte
(2300m) und vorbei am Rifugio Sandro Pertini (2300m) zurück zum
Parkplatz am Sella Pass. - Die Tour umfasst etwas über 1200
Höhenmeter und der Weg zurück zieht sich auch etwas.
* Vom
Parkplatz in Lü (1920m) im zur Doppelspitze Piz Terza (2907m) /
Piz Urtiola. Die Tour beginn in den uralten, lichten
Lärchenwäldern des Val Müstair und geht über die sanften,
weiten Hänge zu den einsamen Gipfeln in der Region. Großartige
Aussicht auf die Ortler-Gruppe und Sicht bis zur Bernina-Gruppe
und der Weißkugel sind gegeben.
* Vom Parkplatz am Sella
Pass (2180m) zum Einsteig in den ältesten Klettersteig der
Dolomiten (von 1912): dem Pößnecker Klettersteig. Der Steig
besitzt zu großen Teilen noch die ursprüngliche Sicherung, aber
diese ausgebessert, wenn nötig und leicht verbessert an
kritischeren Passagen. Dennoch merkt man dem Steig das Alter an:
die Seilführung liegt oft auf dem Fels und man ist fast
permanent nur mit den Händen im Seil. Über 100 Jahre Erfahrung
machen einfach den Unterschied zu heutigen Steigen. Dennoch muss
man ganz klar sagen: grandiose Routenführung und mit viel Liebe
„gemacht für die Ewigkeit“. Die speckig glatt abgetretenen
und abgegriffenen Felsen zeugen von der großen Beliebtheit
dieses Steiges – zu Recht! - Der Einstieg beginnt mit relativ
kraftraubenden Passagen – besonders das Umklippen ist nicht
besonders elegant. Aber hier wollte man wohl die Spreu vom Weizen
trennen, denn wer über die Passagen im Bereich D nicht drüber
kommt, sollte es besser lassen. Die Schlüsselstelle folgt dann
recht schnell mit einem frei zu kletternden (also ungesicherten)
Kamin, der mit UIAA II angegeben wird. Ich habe recht lange
probiert und nach einer Lösung gesucht. Meine Lösung würde ich
klar in UIAA IV einordnen. Die Krux liegt in den ersten 1-2
Höhenmetern. Danach ist der Kamin wirklich nicht mehr schwer
(II-). Gleich darauf folgt der zweite Kamin, der zwar viele
Eisenkrampen, aber nur im oberen Teil eine Seilsicherung hat.
Dann sichert man sich eben in den Eisenkrampen – was ich auch
tatsächlich gemacht habe, da das Eisen blank und glatt
gegriffen, kalt und von morgendlich feucht war. Der Kamine sind
auch Highlights, die den auch sonst sehr schönen Steig zu etwas
ganz Besonderem machen. Eine wilde, abenteuerliche Routenführung.
- Nach den Kaminen wird es einfacher. Auf den breiten Sella-Band
endet der erste Teil des Steiges. In dem Aufsteig zum Sella-Band
sprang mir dann noch ein Hase vor die Füße. Dass in dieser
kargen Landschaft solche Tiere überlegen können! - Der letzte
Teil des Steiges hoch zum Piz Selva (2941m) ist dann wunderbare
(meist gesicherte) Genuss-Kletterei. - Der Weg führt heutzutage
dann weiter in der Flanke des Piz Gralba, aber damit verschenkt
man eine wunderschöne, einfache Grat-Wanderung über den Piz
Gralba (2972m) hin zum Piz Miara (2964m). „Grat-Wanderung“
ist aber übertrieben: es ist ein recht flacher Weg über
Dolomit-Platten und Gestein, welcher einen wilden Abbruch in die
Tiefe zur westlichen Seite hat. Gefährlich ist das aber an
keiner Stelle, da nach Osten hin alles recht flach ist. - Die
Tour führt dann weiter den Sentiero Attrezzata Pian de Siela
über eine Seil-gesicherte Passage, die man als KS B einstufen
kann. Dies Seilführung hier ist recht „synthetisch“ und
unnötig schwierig. Evtl. wurde das aber gemacht, um brüchige
Sicherungspunkte und Steinschlag zu vermeiden. Auf jeden Fall ist
dieser Abstieg reizvoll, wenn man die Klettersteig-Passage nicht
mit dem Pößnecker-Steig vergleicht. - Je tiefer man ins Val
Lasties absteigt, desto mehr Vegetation verändert den Charakter
der Landschaft. Oben auf der Sella ist es eine Mondlandschaft,
unten überrascht das Val Lasties mit einer
wundervoll-idyllischen Wasserfall-Kaskade. Der tiefste Punkt im
Abstieg liegt bei 2053m. Ab dann muss man auf Trampelpfaden oder
direkt auf der Sella-Pass-Straße zurück zum Parkplatz.
*
Kesselkogel im Rosengarten und Santner-Pass mit einer Tagestour:
eine sportliche Herausforderung, die mit grandiosen Erlebnissen
belohnt. Start ist die Rosengartenhütte (2337m), die man mit der
ersten Seilbahn von der Frommeralm erreicht. Nach einem kurzen
Aufschwung erreicht man den Abzweig zum Santner-Pass, der ein
wunderbarer Genuss-Steig ist. Der erste große Teil ist freie
Kletterei und Kraxelei (UIAA I+) über eine phantastische Route
in der Westwand der Rosengartenspitze. 2005 war dies meine erste
Tour in den Dolomiten und die Steilheit und Wildheit dieser
Felsformationen machten mir damals mächtig Angst. Dennoch ging
ich damals den gesamten Santner-Pass ungesichert und mit schwerem
Hüttentour-Rucksack. Jetzt, mit viel mehr Erfahrung, der
Gewohnheit, wie sich Dolomit klettert und mit Klettersteig-Set
war alle Angst verschwunden und durch pure Freude ersetzt. -
Genuss muss sein, aber ich hatte viel vor! Also am Ende des
Seiges nur alles einpacken, etwas essen, ein Foto und dann weiter
vorbei an der Santner-Pass-Hütte (2734m), der Gartlhütte (2621)
(alles in der grandiosen Kulisse der Vajolet-Türme), Rifugio
Vajolet / Rifugio Preuss (2243m) und der Grasleitenpass-Hütte
(2601m) zum Einstieg des westlichen Klettersteiges am
Kesselkogel. Der KS Kesselkogel, obschon er kleine
Kraxel-Passagen in UIAA I- hat, ist ein phantastischer
Klettersteig für Einsteiger. Perfekt gesichert (für Könner
etwas über-sichert), aber stets so gemacht, dass man frei
(gesichert) oder einfach free-solo puren Genuss erleben kann. Es
muss also nicht immer nur ein schwerer KS sein! So ein leichter
Genuss-Steig, dessen Sicherung man nicht nutzen muss, aber die
stets bei doch etwas schwereren Passagen vorhanden ist, ist
einfach nur perfekt. Der Gipfel bietet einen relativ einfachen
Grat, der aber dank der Tief-Blicke den Anfängern, für die
dieser KS sonst wirklich ideal ist, vielleicht etwas die Luft
wegnehmen kann. Dennoch kann ich jeden Anfänger nur ermutigen,
den Steig zu gehen, denn der Blick in den Rosengarten hinein
sowie auf Langkofel / Plattkofel, Sella, Marmolata und die
Spitzen des Alta Via Bepi Zack und Bruno Federspiel sind
phantastisch. - Der Kesselkogel bietet auf der Ostseite einen
ebenso vorbildlich gesicherten und einfachen Klettersteig. -
Weiter ging es über den Pas de Antermoia zur Cima Scalieret
(2887m) über leichte Grat-Kraxelei (UIAA I). Die
Rosengartengruppe ist oft voll mit Menschen, aber die Cima
Scalieret ist eben nicht der attraktivste Gipfel der Umgebung und
erfordert Anstrengung. Der Lohn: viel Stille am Gipfel und wieder
eine andere schöne Aussicht. Abschreckend sind auch die
Schutthänge über den Pas de le Pope hin zu Rifugio Vajolet /
Rifugio Preuss. Aber objektiv gesehen sind nur die allerersten
Meter vom Gipfel des Cima Scalieret etwas schwierig, weil man den
Weg im Schutt etwas suchen muss und der Schutt dort oben etwas
fließt. Aber nur wenige Höhenmeter tiefer ist der Weg
überraschend fest, nicht rutschend und vor allem trotz des
Schutts vorbildlich markiert. - Der letzte Abschnitt der
sportlichen Tour ist der Übergang über das Tschager Joch
(2630m) zurück zum Lift an der Rosengartenhütte. Da ich den KS
am Kesselkogel meist frei geklettert bin, hat mich das Zeit
gekostet und ich hatte für diese letzte Passage noch 1h15min bis
zur letzten Gondel. Der Wegweiser meinte 1h30min. Also Maschine
anwerfen, die Spächnachmittag-Stimmung hin zur Marmolata aus dem
Augenwinkel genießen – und nach unter 1h zurück an der Gondel
sein. - Eckdaten der Tour: erste Gondel 08:30, zurück in der
Gondel 17:10 und über 1700 Höhenmeter.
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Südtirol
Meran
15.08.-29.08.2020
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Tagestouren
* Plattinger (2615m) und Vordere Verdinser
Plattenspitz (2680m)
* Im hintern Eis (3269m), Graue
Wand KS C/D (3202m) und
Grawand (3251m)
* Laugen
(2434m)
* KS
Hoachwool (D)
* Spitzner Kornigl (2418m) und
Schöngrubspitz (2459m)
* Großer Ifinger (2581m,
Heini-Holzer
KS C)
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* Auffahrt mit der Gondel zu Meran 2000 (1900m), Aufstieg über
die Kuhleiten-Hütte über eine halbwegs stabile Schuttrinne zum
Plattinger mit etwas Kraxelei (I+). Weiter zur Vorderen Verdinser
Plattenspitz über einen sehr schönen, Stahlseil-gesicherten
Aufstieg. Die Sicherung ist kann vollständig als Klettersteig
(B) angesehen werden. Der gesicherte Aufstieg ermöglichte die
freie (gesicherte) Begehung. Beide Gipfel sind zwar nicht einsam,
bieten aber gleich dem dem sehr touristischen Gebiet von Meran
2000 eine schöne, etwas abgeschiedene Alternative.
* Vom
Parkplatz Kurzras (2011m), vorbei an der Schöne Aussicht Hütte
zu In hinterm Eis. Einfache, aber phantastische Tour mit
herrlicher Aussicht auf die Ötztaler Gruppe, insbesondere auf
die Weißkugel und den Hintereisferner. Danach zurück zur Schöne
Aussicht Hütte und zum KS Graue Wand. Der Einstieg ist schwer zu
finden, da der KS als „nicht gewartet“ gilt. Der Einstieg ist
aber zu finden, wenn man ein wenig der eigenen Intuition folgt
und dann blasse weiße Markierungen findet. Der KS hat ein
durchgehendes und intaktes Stahlseil. Sicherungsstifte sind an 4
Stellen ausgebrochen, wobei 3 Stellen völlig unkritisch sind.
Die vierte Stelle ist leicht zu umgehen, sodass eine Begehung
(nicht für Anfänger) machbar ist. Zum Schluss der Tour noch auf
die Grawand, welche touristisch „in Eisen gelegt wurde“. Dies
Stahl-Aussichtsplattform auf der Grawand ist fragwürdig, aber
wenn so etwas nur so nahe an der Gondel gemacht wird und somit
auch „Stadt-Touristen“ einen Blick auf die phantastische Welt
der hohen Berge, ist das noch vertretbar.
* Vom Gampenjoch
(1518m) über den Laugensee zur Nord-Süd Überschreitung des
Laugen. Idyllische Wanderung mit sehr leichter Kraxelei. Leider
keine Aussicht, da wolkig und später regnerisch.
*
Erholungstour: Auffahrt von Algund mit dem wunderschönen alten
1er-Sessellift und weiter mit dem ungewöhnlichen und schönen
Korblift zur Leiteralm (1522m), weiter über den
Hans-Frieden-Felsenweg bis Steiegg und zurück. Der Weg bietet
wunderbare Aussicht und führt an steilen Wänden entlang, bleibt
selber aber stets leicht und für „Schlappschuh-Touristen“
begehbar.
* Vom Parkplatz Juval über den Hoachwool KS und
über den Aussichtspunkt Wallburg zurück zum Parkplatz. Ein
„Waal“ ist eine künstlich angelegte Wasserrinne zur
Bewässerung der Felder. Entlang eines Waals gibt es immer
Waal-Wege, die ursprünglich zur Wartung des Weges angelegt
wurden und heute dank geringem Gefälle bei Spaziergängern
beliebt sind. Etwas ganz anderes ist der Hoch-Waal („Hoachwool“)
bei Naturns, welcher in der senkrechten Felswand gebaut wurde. In
einer Passage in der Mitte des KS hängt noch ein
Original-Fragment des Waals und kurz danach geht es direkt über
alte Stahl-Anker des alten Waals sowie einer Nachbildung der
Holzrinne. Der KS beginnt mit ein paar Schockern nach dem Start:
einem fast senkrechten moosig-schmierigen 4m-Aufschwung (ohne
Zwischensicherung) sowie einer Seilpassage über den wilden
Schnalser Bach bestehend aus einem Tritt- und zwei Halteseilen in
etwa 30m Höhe über eine Distanz von auch etwa 30m. Damit wird
Griffkraft und Höhentauglichkeit getestet, denn beides benötigt
man in dem langen, anstrengenden aber auch wunderbaren
Klettersteig. Nach den „Schockern“ im ersten Sechstel des KS
gibt es einen Ausstieg auf die alte Schnalser Straße. Im
weiteren ist der Hoachwool KS ein echtes Highlight: Es gibt
exzellente Reibungsplatten, welche großteils frei (gesichert)
begehbar sind, dabei aber gut anspruchsvoll bleiben und eine
großartige Tritt-Schule sind. Dann gibt es phantastische
Kategorie D-Passagen, welche alle durch geschickte Nutzung von
Fels machbar sind. Nur bei Nutzung dieser Möglichkeiten bleibt
der Steig D, sonst wäre er definitiv E. Oft wird gefordert,
kreativ auszuspreizen, sodass sich einmal mehr bewahrheitet: Es
heißt Bergsteigen, nicht Klimmzüge-machen! Großartig ist die
Sicherung, denn das Clippen kann stets relativ einfach mit Hilfe
von ausreichenden Tritten geschehen. Wer diese Möglichkeiten
nicht erkennt oder aus Angst zu zeitig im Überhang versucht zu
clippen, braucht gute Griffkraft. Es gibt ausreichend
Möglichkeiten für Pausen, die man auch zumindest für die
Flüssigkeitsaufnahme nutzen sollte, denn der Steig ist lang,
kraftaufwändig und Sonnen-beschienen. Großartiger Steig – für
Leute mit Erfahrung beim Klettern und in Klettersteigen.
*
Vom Parkplatz (ca. 1500m) des südlichen Ausganges des Tunnels
vom Ultental nach Proveis, vorbei an der Clazner Alm zur
Überschreitung des Kornigls und des Schöngrubspitz. Idyllische
Tour mit wunderbarem Panorama mit Sicht auf die Ötztaler Gruppe,
Ortler, Adamello, Presanella, Brenta, Marmolata und die
Dolomiten.
* Auffahrt mit der Gondel zu Meran 2000 (1900m),
Aufstieg über den Heini-Holzer-Klettersteig zum Großen Ifinger.
Komplett gesicherter Steig, auch auf den leichten Passagen und
damit auch für Einsteiger geeignet. Abschnittsweise frei
(gesichert) begehbar, aber teilweise behindert das Sicherungsseil
die freie Begehung. Highlight ist der „Geistergrat“ - eine
leichte, gut gesicherte Gratpassage. Schluss-Aufstieg zwischen
Vorgipfel und Hauptgipfel ist ein weiterer kurzer Klettersteig
B/C, welcher komplett frei (gesichert) begehbar ist, aber
auch ohne Ausrüstung als gesicherter Weg machbar ist. Der
Heini-Holzer KS führ am Startpunkt der Steilwandabfahrt Schenna
vorbei, die Heini Holzer 1974 erstbefahren hat. Als Krönung gibt
es Edelweiß direkt im Klettersteig.
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Österreich
Venediger-Gruppe
27.08.-03.09.2019
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Hüttentour
* KS
Türml C (2844m)
* Kreuzspitze (3155m)
* KS
Rote Säule C
Vorderer Sajatkopf (2915m)
Hinterer
Sajatkopf (3098m)
* Kristallwand (3310m)
* Wildenkogel
(3021m)
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* Aufstieg vom Virgental, Parkplatz Ströden (ca. 1400m) zur
Essener und Rostocker Hütte (2208m)
* über das Türmljoch
(2772m) und KS Türml (technisch „nur“ eine C, aber sehr
ausgesetzt (Ein Erlebnis!) und Abstieg über KS B) zur
Johannishütte (2121m) (Wegen Gewitterneigung wurde die Tour kurz
gehalten, ein Aufstieg zum Rostocker Ecke wäre zeitlich sonst
möglich.)
* über Tulpscharte (2948m) über Kreuzspitze
(3155m) weiter über Schernerskopf (3033m) im Abstieg über KS
A/B (Sicherung ist sinnvoll, aber nicht unbedingt nötig) zur
Neuen Sajathütte (2600m) (Wegen Gewitterneigung wurde KS Rote
Säule nicht gegangen, wäre aber sonst empfehlenswert)
*
Zuerst KS Rote Säule über die Variante C (Unterschied zur
D/E-Variante ist kurz): im unteren Teil recht langweilige
Leitern, oben immer schöner werdend und ein schöner Grat zum
Abschluss. Lohnenswert! Danach weiter über den Prägrater
Höhenweg zum Vorderen Sajatkopf (leichte Kraxelei) und weiter
zum Hinteren Sajatkopf (schwierig, UIAA II+, nur für Geübte –
gegangen mit viel Adrenalin) über Kreuzspitze (3155m) über
Tulpspitze (3054m, KS A im Abstieg) zur Eisseehütte (2520m).
Anstrengendes, aber sehr lohnenswertes Tagespensum. Leider wegen
Wolken null Sicht auf den Sajatköpfen. Für Geübte, aber eine
starke Empfehlung!
* Zur Bonn-Matreier Hütte (2750m) und
wegen Schlechtwetter am nächsten Tag Durchstieg über
Galtenscharte (2871m, brüchig, aber gut gesichert, nicht für
Anfänger und bei Schlechtwetter!) zur Badener Hütte (2608m).
Lange Tour (9,5h), aber nicht übermäßig anstrengend.
*
Bei Kristall-klarem Wetter (nach 1 Tag Regen) über KS
Kristallwand (KS B/C, Gratkraxelei leicht ausgesetzt, Passagen
UIAA II- ungesichert - Ganz phantastischer Steig!) auf die
Kristallwand (3310m). Absolutes Highlight, da beste Sicht auf
wunderschönen Schlatenkees-Gletscherbruch. Fernsicht bis zur
Marmolata! 1,5h auf dem Gipfel, weil es so schön war.
*
Über Wildenkogelweg (Kraxelei über große Blöcke) über
Südwestgrat (schöne Kraxelei) zum Wildenkogel (3021m). Dann
weiter über Südost-Geröllflanke (nicht schön, aber Südgrat
scheint es nicht mehr als markierte Route zu geben) zum Matreier
Tauernhaus (1512m). Recht anstrengende, aber sehr schöne und
lohnenswerte Tour mit 1500Hm.
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Österreich
Großglockner-Gruppe
30.06.-06.07.2019
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Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDGRO
*
Großes Wießbachhorn (3564m)
* Johannisberg (3453m)
*
Großglockner (3798m)
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* Start am Kesselfall Alpenhaus und von dort mit Bus und
Schrägaufzug zum Stausee Mooserboden (2040m) zum Heinrich
Schwaiger Haus (2802m) (schöne Wegführung über ungewöhnliche
Feldplatten)
* Großes Wiesbachhorn (KS B kurz nach der
Hütte, ohne Sicherung gegangen, schöner Aufstieg über einen
Grat, sehr gute Tour zum Start)
* wegen Schlechtwetter und
brüchigen Bedingungen am Bratschenkopf Abstieg und
Auto-Umsetzung zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe (2370m) an der
Pasterze und von dort aus Aufstieg zur Oberwalder Hütte
(2973m)
* Johannisberg über Nord-Ost-Flanke, im
Gipfelaufstieg in einem 65° Schneecoloir (Tolles Erlebnis!),
Abstieg über den sehr leichten Ostgrat und danach
Eis-Trittschule + Bouldern
* wegen möglichem Schlechtwetter
Abstieg zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe und weiter über Sandersee
und Margartitzen-Stausee (2000m) und weiter über Stockerscharte
(2501m) zur Salmhütte (2644m) (schön, aber auch recht
anstrengend, gerade mit Hochtouren-Gepäck)
* über
Hohenwartscharte (Seil-Versicherter Steig, KS B, 3182m) zur
Erzherzog Johann-Hütte / Adlersruhe (3454m) und über Normalweg
über Kleinglockner (3770m) zum Großglockner und zurück zur
Salmhütte (sehr guter Fels am Glockner, gute
Sicherungsmöglichkeiten, aber durch viele Bergsteiger ständiger
Tempo-Druck, trotzdem ein schönes Erlebnis)
* Abstieg über
Stockerscharte zum Glocknerhaus (2132m)
Die Tour ist sehr
schön, hat aber ein Problem am Bratschenkopf. „Bratschen“
sind brüchige Felsplatten. Trotz sehr viel Schnee zum aktuellen
Zeitpunkt war der Bratschenkopf fast schneefrei und sah daher
schwierig aus. Der Bergführer schätze von der Wielingerscharte
ein, dass es nicht zu sichern war. Schade war, dass der Übergang
Oberwalder Hütte – Stüdlhütte über den Romariswandkopf
wegen möglichem Schlechtwetter nicht machbar war. Die
Alternative war aber sehr sinnvoll und brachte dennoch einen
schönen Tag. Die Tour bietet die Möglichkeit auf den Stüdlgrat,
sofern die Möglichkeiten mit der Gruppe dazu passen sollten und
der Bergführer das Ok gibt.
|
Österreich
Pinzgau, Mühlbach (Dorf)
23.06.-29.06.2019
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Tagestouren
* KS
Kitzbüheler Horn C/D
* KS
Marokka C (1952m)
KS
Henne D (2078m)
Wildseeloder (2118m)
* Medelzkopf
(2761m)
Tauernkogel (2683m)
* Roßkopf (2845m)
*
Hörndl (2852m)
* Maurerkogel (2074m)
* Gaisstein
(2363m)
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* vom Parkplatz am Ende der Kitzbüheler Panoramastraße zum
Kitzbüheler Horn (meist C, einige etwas synthetische Stellen
D)
* bei Fieberbrunn von der Bergstation Lärchfilzkogelbahn
zum KS Marokka (schön gemacht), dann weiter zur Bergstation
Reckmoos und von dort zur Henne über KS Variante D „da Zache“
(bockschwer, eher D+), dann weiter zum Wildseeloder
(Überschreitung Südaufstieg, Ostabstieg) und zurück zur
Lärchfilzkogelbahn (wunderbare, fordernde Tour – sehr zu
empfehlen)
* von Stubachtal Weißsee Rudolfshütte zum
Tauernkogel und zum Medelzkopf über große Schneefelder,
Gipfelaufschwünge schneefrei (tolle Bergkulisse)
* von
Finkau im Wildgerlostal über Zittauer Hütte zum Roßkopf
(größere Schneefelder, leichte, aber wunderschöne
Blockkraxelei am Gipfel, 1500Hm, sehr empfehlenswert)
* vom
Seitenarm des Felberntals vom Hintersee über Schrankeckscharte
zum Hörndl: Route war nur (sehr gut) markiert, aber es existiert
kein Weg, sodass man dem natürlichen Geländeverlauf folgend
suchen musste. Als besondere Herausforderung gab es ab dem See
oberhalb der Schrankeckscharte fast durchgehende Schneefelder.
Gipfelaufschwung Blockkraxelei. Dritte Besteigung des Jahres,
erste Besteigung des Jahres über diese Route. Umwerfend
grandiose Tour! 1600Hm
* von der Schmittenhöhe zum
Maurerkogel und zurück über die Pinzgauer Hütte (sehr leichte
Genusstour, Erholung von den anstrengenden Tagen davor)
*
von Bürglhütte (1700m) bei Stuhlfelden über Murnauer Scharte
zum Gaisstein (höchster Grasberg Europas) und zurück über
Sintersbachscharte
* vom Siggen im Obersulzbachtal zum
Untersulzbach-Waserfall (Vormittags-Tour, da Weiter-Reise zur
folgenden Tour)
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Österreich
Pinzgau, Hinterthal bei Maria
Alm
28.08.-06.09.2019
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Tagestouren
* Taghaube (2159m)
* Breithorn
(2504m), UIAA III-
* Selbhorn (2642m)
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* vom Parkplatz Dientener Sattel (1342m) auf die Taghaube (2159m,
sehr leichte Kraxelei)
* vom Parkplatz Stablerau bei Maria
Alm (1100m) über Südanstieg auf das Breithorn (2504m,
anspruchsvolle Kletterei, ausgesetzt, guter Fels, separate
Tourenbeschreibung) weiter zum Riemannhaus (2177m) und zum
Parkplatz
* vom Parkplatz Gunzenreit bei Leogang (900m) zum
Birnbachloch (kurze Tour wegen schlechtem Wetter)
* von
Hinterthal (1000m) durch malerischen Hinterbaleitenwald über
Braggstein (1827m) über den Nordaufstieg auf das Selbhorn
(2642m) und auf gleicher Route zurück (sehr viele Höhenmeter,
Kraxelei)
* von Hinterthal (1000m) über Bertgenhütte
(1846m) auf Mooshammer Steig bis über die ersten Schwierigkeiten
am Einstieg (UIAA 2+, Eisenanker), dann Umkehr
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Österreich
Pinzgau, Bramberg am Wildkogel
27.08.2019
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* Großer Rettenstein (2366m)
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Nach Schneefall bis 1600m Tagestour: Start im Mühlbachtal am
Parkplatz „Schranke“ (1150m) über Madl-Wimm-Hochalm auf den
Großen Rettenstein (2366m) im tauenden Neuschnee ab Hochscherm.
Grandioser Blick bei bester Fernsicht auf die beschneiten Hohen
Tauern! Zurück über Stangenalm zum Parkplatz Schranke. Lange
Tour mit vielen Höhenmetern.
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Österreich
Schobergruppe
18.-25.08.2018
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Hüttentour
* Hochschober (3242m)
* Roter Knopf
(3281m): UIAA II
* Böses Weibl (3121m)
* Keeskopf
(3081m)
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* Aufstieg von Parkplatz Seichenbrunn(1600m) auf Lienzer Hütte
(1977m)
* Tagestour Hochschober (3242m): viele Höhenmeter
für den ersten Tag, Genuss-Kraxelei
* über Gößnitzscharte
(2737m) mit Abstecher über den Roten Knopf (3281m, leicht
anspruchsvolle Kletterei in festem Fels) zur Elberfelder Hütte
(2346m): viele Höhenmeter
* Tagestour auf das Böse Weibl
(3121m, leichte Genusskraxelei über feste Platten) über
Gernot-Röhr-Biwak (2926m)
* über Hornscharte (2958m, KS B
– gut gesichert, brüchiger Fels, ohne Sicherung gegangen) zur
Adolf-Nossberger Hütte (2488m, malerischer Flusslauf)
*
Tagestour über Hornscharte (2803m, zuerst loses Blockgelände
auf Tot-Eis, dann steinschlaggefährdeter Bereich und Aufstieg
mit Stahlseilsicherung) und Niedere Gradenscharte zum Keeskopf
(3081m, leichte Kraxelei)
* über Niedere Gradenscharte und
Kreuzseeschartl (2810m) zu Wangenitzseehütte (2508m); kurze
Tour, da Wetter-bedingt kein Aufstieg auf die benachbarten Berge
sinnvoll
* wegen Regen Abstieg über Untere Seescharte
(2529m) zum Parkplatz Seichenbrunn (1600m)
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Südtirol
Region Gardasee
Region Bozen
19.-24.08.2017
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* Klettersteig
Rio Sallagoni C
* Klettersteig
Monte Albano C/D
* Via
Ferrata Cesare Piazzetta D
* Piz Boe (3152m)
*
Ritzlar (2528m)
* Kassianspitze (2581m)
* Vorpsitze
(2599m)
* Krapfenkarspitze (2707)
|
* KS Rio Sallagoni: kühle Tour bei sommerlicher Schwüle in eine
tiefen Schlucht eines Flusslaufs
* KS Monta Albano: Südwand,
sehr warm, ausgesetzt, aber sehr gut gesichert, Fels ein wenig
speckig an einigen wenigen Stellen; kurz unter dem Einstieg gibt
es markierte Boulder
* Vom Passo Pordoi über Osario del
Pordoi zum Einstieg in den Piazzetta-Steig. Am Ende
Überschreitung Piz Boe (3152m) mit Abstecher zum Rifugio Boe.
Gleich weiter zur Forcella del Pordoi und Gongelabfahrt vom Sas
de Pordoi (2952m). Der Einstieg in den Piazzetta-Steig ist im
oberen Bereich der Kategorie D einzuordnen. Einige Stellen sind
durch nicht vorhandene Tritte sehr kraftaufwändig beim
Hoch-Hangeln am Stahlseil. Nach vielleicht 50 Höhenmetern
erreicht man Bänder und danach geht es wesentlich einfacher
weiter. Kompliziertere Abschnitte später (u.a. noch einmal ein
kurzes Stück in Kategorie D) können durch etwas Technik viel
leichter bewältigt werden, als der Einstieg. Nach dem Endes des
Klettersteig ist der folgende Aufstieg als Abfolge von vielen
kleinen Boulder-Problemen gemacht worden.
* von der
Untergruber Hütte (1929m) zum Schutzhaus Latzfonser Kreuz
(2305), weiter über die Grate an Ritzlar, Kassianspitze und
Vorspitze und zurück
* von Ridnaun (1370m) zur
Krapfenkarspitze über Ostgrat, dann Überschreitung und Baden im
Trüben See, weiter bis fast zur Grohmannhütte und Abstieg; sehr
lange Tour mit vielen Höhenmetern, die gute trainiert sehr viel
Freude macht
|
Bernina-Gruppe
13.-18.08.2017
|
Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDPAL
*
Il Chapütschin (3386m)
* Piz Morteratsch (3751m)
*
Klettersteig Piz Trovat E
* Piz Palü (3900m)
|
* Gondelauffahrt von Surlej nach Murtel (2699m), dort weiter zur
Chamanna Coaz (2610m)
* Tagestour Il Chapütschin,
Überschreitung: Aufstieg über Nordflanke, Abstieg über
Südwestflanke; freie Kletterei über fest liegendes
Blockgelände, UIAA II
* Übergang zur Chamanna da Tschierva
(2584m) über das Tal (Roseggletscherhütte, 1999m)
*
Aufsteig auf Piz Morteratsch, Absteig zur Chamanna da Boval
(2495m); Abstieg über steile Wand, UIAA I-II
* Übergang
zur Diavolezza Hütte (2973m), danach KS Piz Trovat: steil und
Kraft-intensiv, aber sehr gut gesichert, grandiose Aussicht auf
die Bernina-Gruppe
* Piz Palü durch Gletscherbruch in den
Spalten und über den schmalen Ostgrat zum Gipfel, danach
Gondelabfahrt zum Parkplatz Diavolezza
|
Stubaital
08.08.-10.08.2017
|
Hüttentour
* Klettersteig Fernau C/D
*
Schussgrubenkogel (3211m)
* Kleiner Isidor (3183m)
|
* Aufstieg zur Dresdner Hütte, dann weiter zum KS Fernau und
über Egesengrat zurück zur Dresdner Hütte
*
Gondelauffahrt zur Station Eisgrat (2881m), dann Aufstieg bis
Lange Pfaffennieder (3049m), dort Umkehr wegen sehr losen
Blockgelände (fließende Blöcke) und über Fernaujoch
(Schaufelnieder, 3050m) weiter zur Hildesheimer Hütte
*
Über Schussgrubenkogel und Kleinen Isidor zurück zur Dresdner
Hütte
|
Wilder Kaiser
05.-07.08.2018
|
Hüttentour
* Hintere Goinger Halt (2192m)
|
* Aufstieg vom Parkplatz zur Stripsenjochhütte.
* Regentag:
leichte Wanderung zum Feldberg
* Über Eggersteig zum
Ellmauer Törl, dort weiter zur Hinteren Goinger Halt und Abstieg
in Richtung Ellmau
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Ötztal
10.09.2016
|
Ferrata
Lehner Wasserfall E
Ferrata
Stuibenfall C
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Jeweils vom Parkplatz aus mit kurzem Zustieg zu zwei schönen
Klettersteigen. Am Lehner Wasserfall gibt es mehrere Varianten,
wobei ich die schwerste gewählt habe. Die Schwierigkeit kommt
durch den nötigen Kraftaufwand im Überhang. Technisch ist die
E-Passage reines Hangeln an Eisen-Krampen. Der Rest des Steiges
bietet schöne frei zu kletternde Passagen. Nahe am Wasserfall
ist der Steig sehr reizvoll.
Am Stuibenfall ist die
Absicherung für Anfänger besonders gut, was aber häufiges
Clippen bedeutet. In den schwierigeren Passagen ist freies
Klettern möglich. Das Ende direkt über dem Wasserfall ist
beeindruckend.
|
Ötztal, Hochtour
04.09.-09.09.2016
|
Geführte Hochtour,
DAV Summit Club, HDOETZ
*
Weißkugel (3739m)
* Fluchtkogel (3500m)
* Wildspitze
(3744m)
|
* Treff in Vent (1900m), Aufstieg zur Martin-Busch-Hütte
(2501m)
* Aufstieg zur Similaun-Hütte (3019m). Aufgrund von
leichtem Regen, Wolken und sehr starkem Wind kein Aufstieg auf
den Similaun. Stattdessen Wandertour zur Ötzi-Fundstelle
(Tisenjoch 3210m)
* Übergang zur Schöne-Aussicht Hütte /
Rifugio Bellavista (2842m) über Hauslabjoch (3279m). Aufgrund
von Vereisungen durch Reif und Staum kein Aufstieg auf die
Fineilspitze.
* Aufsteig über Steinschlagjoch und
Hintereisjoch zur Weißkugel (3739m). Gipfelaufschwung felsig I
bis II, mit Steigeisen gegangen. Reizvolle Alpintour. Abstieg
über Hintereisjoch über Hintereisferner zum Hochjoch Hospiz
(2412m). Fast 12h Wanderung mit wenig Pause. Gletscher-Ende des
Hintereisferners schwierig durch viel Gletschersumpf und
Geröllfeld.
* Aufstieg über den Deloretteweg zum
Fluchtkogel (3500m). Abstieg über Oberes Guslarjoch zur
Vernagthütte / Würzburger Haus (2755m). Schöne Tour mit toller
Aussicht auf den Gepatschferner. Gut zum Erholen vom Vortag.
*
Aufstieg über Brochkogeljoch (3423m) zur (südl.) Wildspitze
(3744m). Gipfelaufstieg Blockgelände mit einer Stelle I.
Reizvolle Alpintour. Abstieg über Mitterkarjoch. Zuerst
Klettersteig B/C. Dann Übergang auf Gletscher.
Steinschlaggefährdet. Abseilen über den Gletscher mit
Schwierigkeit einer großen Spalte. Weiter über Breslauer Hütte
(2844m) zum Sessellift bei Vent (2356m).
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Dolomiten, Sella
03.09.2016
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Via
Ferrata Piz da Lech C
Via
Ferrata al Vallon C
Lichtenfelser
Steig B
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Gondel-Auffahrt von Corvara in Badia und anschließende
Sesselbahnauffahrt über Vallon-Lift, weiter zur Via Ferrata Piz
da Lech (2911m). Klettersteig mit viel Genuss. Abstieg vom Piz da
Lech weiter ins Vallon-Tal über Via Ferrata al Vallon.
Seilsicherung sehr locker, aber unnötig. Weiter über Cresta
Strenta bis kurz vor Piz Boe, dann zurück über Lichtenfelser
Steig (gesicherter Weg) zur Vallon Sesselbahn. Mehr als 1100
Höhenmeter.
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Dolomiten, Sella
02.09.2016
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Via
Ferrata Cesare Piazzetta D
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Vom Passo Pordoi über Osario del Pordoi zum Einstieg in den
Piazzetta-Steig. Am Ende Überschreitung Piz Boe (3152m) mit
Abstecher zum Rifugio Boe. Gleich weiter zur Forcella del Pordoi
und Abstieg. Über 1000m Höhenmeter.
Der Einstieg in den
Piazzetta-Steig ist im oberen Bereich der Kategorie D
einzuordnen. Einige Stellen sind durch nicht vorhandene Tritte
sehr kraftaufwändig beim Hoch-Hangeln am Stahlseil. Nach
vielleicht 50 Höhenmetern erreicht man Bänder und danach geht
es wesentlich einfacher weiter. Kompliziertere Abschnitte später
(u.a. noch einmal ein kurzes Stück in Kategorie D) können durch
etwas Technik viel leichter bewältigt werden, als der Einstieg.
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Dolomiten, Rosengarten
01.09.2016
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Via
Ferrata Masare C
Rotwand-Klettersteig
B
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Am Karer-Pass Gondelauffahrt zum Rifugio Paolina, dann weiter zur
Rotwandhütte und zum Einsteig in den Masare-Steig. Kategorie C
wird nur selten erreicht und stellt keine größeren Probleme
dar. Dafür wird man mit einer tollen Routenführung belohnt. Am
Ende geht es vorbei am Fensterle Turm und in den Rotwand-Steig.
Von dieser Seite aus kommt gleich zum Beginn die schwierigste
Passage an einer senkrechten Wand. Es sind immer genügend Tritte
vorhanden, bei denen man aber auch in der Lage sein muss, sie zu
nutzen. Daher würde ich dieser Stelle Kategorie C zuordnen. Nach
der Überschreitung der Rotwand führt ein sehr leichter
Klettersteig (A) zum Passo di Vaiolon. Von dort geht es zurück
zum Rifgugio Paolina.
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Dolomiten, Marmolatagruppe
31.08.2016
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Via
Ferrata delle Trincee D
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Gondelauffahrt zu Porta Vescovo, dann über Ferrata delle Trincee
zum Passo Padon und auf dem Wanderweg zurück. Der Beginn in
Kategorie D ist ein wenig schwer, aber gutzu meistern. Dann geht
es in ungewöhnlichem Vulkangestein zuerst über einen
aufregenden Grat und dann über sehr viele Stellungen aus dem
ersten Weltkrieg, u.a. der k.u.k. Chinabatterie 3/8 1. Zug. Es
sind diverse Stollen zu durchlaufen. Der längste ist 200m lang.
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Dolomiten, Naturpark Puez-Geisler
30.08.2016
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Peitlerkofel (2875m) A
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Vom Würzjoch (2006m) auf den Peitlerkofel (2875m). Am
Gipfelaufschwung ein kleiner, leichter Klettersteig. Sehr
idyllische Tour mit schöner Sicht. Leider begangen bei viel
Wolkenund aufziehendem Regen. Daher schnelle Besteigung in 4h.
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Dolomiten, Grödner Joch
29.08.2016
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Pisciadu-Klettersteig
B/C
(Ferrata Brigada Tridentina)
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Vom Parkplatz am Grödner Joch zum Pisciadu. Im Klettersteig zu
großen Teilen freies Klettern. Beim Ausstieg über die
Hängebrücke in ein kurzes Gewitter mit Hagel gekommen. Nach
kurzem Aufenthalt in der Pisciaduseehütte Absteig über das Val
Setus. Das Val Setus ist oben als leichter Klettersteig
abgesichert und im unteren Schuttkegel ist ein recht angenehmer
Abstieg möglich. Kurz vor Ende des Tals kam ein Steinschlag von
den seitlichen Steilwänden gefährlich nahe. Danach zurück zum
Grödner Joch.
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Dolomiten, Fassa-Tal
28.08.2016
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Ferrata
dei Financieri C/D
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Auffahrt per Gondel von Penia (Ciampac) auf 2170m, dann Ferrata
dei Financieri (Überschreitung des Collac, 2715m), weiter zurm
Rifugio Passo San Nicolo und zum Einsteig des Kaiserjäger-Steiges
am Cal Ombert, dort Umkehr und über Sentiero attrenzato Lino
Pederiva zur Gondel Ciampac
Diese zweite Begehung der
Ferrata dei Financieri bei schönem Wetter zeigte, dass die
Bewertung mit C/D völlig ausreichend ist. Teile konnte ich frei
klettern.
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Stubaital, Hüttentour
18.08.-28.08.2015
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Hüttentour mit Hochtour
Kräulscharte: UIAA II
Aperer
Freiger: UIAA I
Klettersteig Fernau C/D
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Aufstieg zur Regensburger Hütte
=> Übergang zur
Franz-Senn-Hütte
=> über Sommerwandferner (aperer
Gletscher, einfach) auf die Kräulscharte (UIAA II)
=>
Übergang über Lüsens zum Westfahlenhaus
=> Abstieg
nach Lüsens (Ruhetag, alle Hütten ausgebucht)
=>
Aufstieg zum Westfahlenhaus
=> über Längtaler Ferner
(aperer Gletscher, sehr einfach) weiter über Längentaler Joch
zur Amberger Hütte
=> Abstieg (Knieprobleme meines
Bergkameraden), Übergang via Bus ins Stubaital, Aufstieg zur
Dresdner Hütte
=> über Peiljoch, fast zur Sulzenauhütte
weiter über Lübecker Weg zum Aperen Freiger („Blockgrad,
unschwierig“, 3261m) und zurück zur Dresdner Hütte
=>
über das Daunjoch zum Hinteren Daunkopf (3225m), zurück zur
Dresdner Hütte, danach Klettersteig Fernau
und zurück zur Dresdner Hütte
=> Abstieg ins Stubaital
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Dolomiten, Fassa-Tal
10.-13.08.2014
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Hüttentour mit Klettersteigen
Ferrata Gadotti B/C
Ferrata
Federspiel B
Ferrata Bepi Zac A/B
Ferrata die
Financieri C/D
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Aufsteig zu Rif. Vallaccia und Gipfel Sasso di Undici (2527m,
leichter Aufstieg)
=> über Bivaco Zeni, Ferrata Gadotti
auf Cima Dodici, weiter über den zweiten Teil der Ferrata
Gadotti, weiter über Ferrata Federspiel zum Rif. Passo le
Selle
=> über Ferrata Bepi Zac bis zur Creste di
Costabella, dann Abstieg zum Sentiero della Pace, vorbei an der
Flanke des Col Ombert zum Rif. San Nicolo
=> über Alta
Via Pederiva zur Ferrata die Financieri, dort Regen und im
Abstieg Gewitter, daher Abbruch nach Ciampac und wegen
vollständiger Durchnässung der Bergschuhe Abbruch der
Tour
Ferrata Gadotti ist zum größten Teil Kategorie B und
wurde komplett saniert, sodass kaum C-Passagen existieren.
Ferrata Federspiel ist hauptsächlich ein Höhenweg mit einigen
Klettersteig-B-Passagen. Ferrata Bepi Zac kann ohne Sicherung
begangen werden, da kaum Kategorie-B-Passagen existieren. Ferrata
die Financieri hat sehr viele Passagen im Übergangsbereich C/D
und ist daher sehr kraftraubend. Tritte sind tlw. rar und der
Fels ist nach einem Regen feucht durch austretendes Wasser. Die
Begehung im Regen und auf der leichteren Seite im Abstieg im
Gewitter war natürlich eine große Dummheit.
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Zittauer Gebrige
28.09.2013
|
Alpiner Grat: B/C
Nonnensteig: B
|
Klettersteig Alpiner
Grat und Nonnensteig,
sehr schöne Steige im Sandstein, aber ganz klassisch abgesichert
|
Hochtour im Wallis: Haute Route
Geführte Tour vom DAV
Summit Club
18.-23.08.2013
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Sehr gute Kondition erforderlich (9h Gehzeit auf den letzten 2
Etappen bei gutem Tempo)
Cab. du Bertol: Zustieg über
Leitern
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Treff in Herbriggen, Taxitransfer nach Le Tour, Gondellift zum
Col de Balme (ca. 1900m), dann Aufstieg zum Rif. Albert 1er
(2711m) (kalt, dreckig, abweisend, aber im Umbau)
=> über
den Glacier du Tour zum Col du Tour, einsetzender Regen, weiter
zur Cab. de Trient (3170m)
=> Abstieg über Cab. d'Orny,
nach Arpette (1630m), dann Taxitransfer zum Lac de Mauvoisin
(1975m), dann Aufstieg zur Cab. de Chanrion (2462m)
=>
über den Otemmagletscher zur Cab. des Vignettes (3157m)
(überwältigender Ausblick)
=> über Col. de l'Eveque
(3386m), Abstieg auf ca. 2500m zur Cab. de Bertol (3311m)
(überwältigender Ausblick, extreme Hütte auf einem Grat)
=>
zum Tete Blanche (3724m), dann Abstieg über die Südflanke des
Stöckij zum Zmuttgletscher, über das endlose Geröllfeld vorbei
an den Zmuttseen zur Bergbahn in Furi (1850m) (ausgesprochen
lange Tour), danach Einschweben mit der Gondel in Zermatt und
Taxitransfer nach Herbriggen; auf der Tour Blick auf die 4000er
des Wallis, im Besonderen auf das Matterhorn und auf den
überwältigenden Hängegletscher des Dent d'Herens.
Die
Haute Route hat nicht nur einen populären Namen sondern ist auch
ein überwältigendes Erlebnis. Sie bietet grandiose Ausblicke
auf hochalpines Gelände und bleibt dabei selber technisch
leicht. Ein besonderer Reiz sind die Blicke von der Cab. des
Vignettes und der Ca. de Bertol, wo nicht nur exponiertes Gelände
reizt, sondern auch der Blick auf große Abschnitte der Tour. Der
Abstieg vom Tete Blanche kann bis zu den Zmuttseen ständig
zurück verfolgt werden, zieht sich aber sehr lang und verlangt
gute Kondition. Besondere Highlights der Tour sind die Cab. des
Vignettes und im Besonderen die Cab. de Bertol. Letztere bietet
das Erlebnis, des Zähneputzens auf einem Gitterrost über einem
30m Abhang mit Wasser aus einer Regentonne und Blick über einen
riesigen Gletscher hin zum Matterhorn.
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Hüttentour in der Silvretta
11.-16.08.2013
|
Hohes Rad: leichte Kraxelei
Dreiländerspitze: UIAA
II
Jamtalferner: Gletschertour
Vallüla: UIAA
II
Hochmaderer: leichte Kraxelei
Westl. Plattensp.:
leichte Kraxelei
Kl. Litzner: Klettersteig B/C
|
Start auf der Bielerhöher am Madlener Haus (1986m)
=>
über Silvrettasee zum Radsattel weiter über Radschulter zum
Hohen Rad (2934m), dann weiter zur Wiesbadener Hütte (2443m)
=>
zur Dreiländerspitze (3147m), nur Vorgipfel erreicht, weiter
über Ochsenscharte zur Jamtalhütte (2165m)
=> über
Getschnerscharte (2839m) zum Madlener Haus
Tagestour:
Vallülla (2813m), an der Scharte aufgegeben (schräg abwärts
geschichtetes Gestein, feucht)
Start zur zweiten Hüttentour
am Madlener Haus
=> über Hochmaderer (2823m) zur
Tübinger Hütte (2193m)
=> über Plattenjoch zur
Westlichen Plattenspitze (2883m), wunderbare Aussicht, weiter
über Schweizerlücke und Kromerlücke zur Saabrücker Hütte
(2538m), Abstecher zum Klettersteig auf den Kleinen Litzner
(2783m) dann wegen Überfüllung auf der Hütte abgewiesen und
weiter zum Madlener Haus
|
Hochtour im Wallis
Geführte Tour vom DAV Summit
Club
22.-28.07.2012
|
Technisch leicht, gute Kondition erforderlich
|
Aufstieg auf die Turtmannhütte (2519m)
=> Barrhorn
(3610m); Höhenrekord; Der Berg ist ein großer Schuttkegel,
damit technisch sehr einfach, aber kraftraubend. Sehr schöner
Ausblick.
=> Brunegghorn-Scharte (3649m); Höhenrekord;
erste Gletschertour in einer Seilschaft; Sehr einfacher
Gletscher, schöner Ausblick an der Scharte. Kein Gipfelversuch,
da nicht alle fit genug waren.
=> Übergang zur
Tracuithütte (3256m) über Brunegg-Geltscher und
Bishorn-Gletscher; Gletscher mit einigen Spalten, aber nicht
schwer. Bei Sonne sehr warm.
=> Bishorn (4135m);
Höhenrekord; Technisch einfacher Aufstieg, grandiose
Aussicht.
=> Tete de Milon (3693m); leicht
anspruchsvoller Aufstieg über Harscheisplatten; langer, nur
wenig ausgesetzter Gipfelgrat aus Schnee; überraschend
beeindruckende Aussicht; Danach Abstieg ins Tal nach Zinal. (400m
auf, 2000m ab).
Die Tour starten mit Konditionstraining und
ersten Erfahrungen im Eis (Barrhorn, Brunegghorn, Hüttenwechsel),
ermöglicht die Besteigung eines 4000ers und bietet am Ende mit
dem Tete de Milon noch einen technisch etwas schwereren,
reizvollen Abschluss. Bei Schlechtwetter am Bishorn ist am ein
Gipfelversuch am letzten Tag vor dem Abstieg möglich.
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Oberetteshütte
2619m
Juli 2012
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Pers. Bewertung des Grates: UIAA II-
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Aufstieg vom Glieshof auf die Oberetteshütte => über die
Öden Löcher (2976m) über den Grat zur Höllerscharte (3295m)
zurück fast bis zur Hütte, weiter zum Bildstöckeljoch (3117m)
und Abstieg über Saldurseen zum Glieshof (800m auf, 1600m
ab)
Der Grat zur Höllerscharte ist nur wenig ausgesetzt und
bietet einen großartigen Blick auf die umliegenden Berge –
besonders auf die Weißkugel. Stellenweise muss man im
Platten-Gelände den Weg suchen, findet ihn aber bei aufmerksamer
Suche schnell.
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Südtirol, Bozen
Roen
Juli 2012
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Klettersteig A
2116m
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Waldwanderung vom Mendelpass zur Überetschhütte, von da über
den sehr gut gesicherten Klettersteig zum Gipfel
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Südtirol, Meran
Großer Ifinger
Juli 2012
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Klettersteig B
2581m
(pers. Bewertung B-)
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Aufstieg über Skihänge, am Gipfelkegel über sehr sanften Grat
hinein in einen Klettersteig, der mit Ketten und Hanfseilen
gesichert ist
freie Begehung
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Sächsische Schweiz
Gebiet der Steine
Nikolsdorfer
Wände: Frosch
16.10.2011
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Ostriss: UIAA II
Ostrinne:
UIAA II
Südost-Kante: UIAA III
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Erste Kletterversuche im Sandstein nach sächsischen Regeln.
Ostriss:
einfach; Ostrinne: im Nachstieg einfacher, im Vorstieg etwas
Sucherei beim Absichern, Start mit Hilfe des Baums; Südost-Kante:
Genusskletterei, trotz höheren Schwierigkeitsgrad einfach
alle
Begehungen im Nachstieg
nicht geschafft: Talkamin
(II): schwieriger Einstieg, im Vorstieg keine
Sicherungsmöglichkeit auf Zwischenhöhe gefunden; Oststiege
(II): Spreizung nach Links zu schwierig
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Kurt
und Georg Löwinger Steig
Sept. 2011 (Dresden,
Plauenscher Grund)
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Klettersteig C
(pers. Bewertung: C+)
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Abwärts geschichteter Fels, gut gesichert, ein paar
Herausforderungen, luftig
Begehung mit Klettersteigset
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Häntzschelstiege
Okt. 2010
(Sächsische Schweiz)
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Klettersteig B
(pers. Bewertung: A)
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Hakentreppe am senkrechten Fels und im Kamin
ausgesprochen
gute Sicherung, Klettersteigset unnötig, Genußtour
freie Begehung
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Ombretta-Tour
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Hüttentour
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Rifugio Taramelli (sehr kleine Berghütte mit viel Charme) =>
Rifugio Fuchiade (Almhotel) => Rifugio O. Falier (große
Berghütte für Kletterer) => Rifugio Contrin (Berghotel)
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Passo di Formenton 16.09.2010
(Dolomiten - Ombretta)
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UIAA II
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Rifugio Fuchiade => Rifugio O. Falier
schlecht
markierter Weg, brüchiger Fels, Kletterei im Abstieg vom Pass
mit Suche der Route
freie Begehung mit Gepäck für
Hüttentour
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Alta
Via di Bepi Zac 15.09.2010
(Dolomiten - Ombretta)
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Klettersteig A
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sehr einfacher Klettersteig: Rifugio Taramelli => Rifugio
Fuchiade
neue
Abstiege zwischen Cima di Campagnaccia möglich, Abstieg von
Punta di Uoma unmöglich
Abstieg
vor dem Cima di Uoma gewählt: extrem brüchiger Fels, viel loses
Geröll, ständiges Auslösen von Steinschlag, schlechte
Markierung, Rif. Fuchiade nur durch Suchen gefunden
Entlang
der Front des 1. Weltkriegs von den österreich-ungarischen
Stellungen (später besetzt durch bayrische Kopanien) in die
stellungen der italienischen Alpini
endlose
Stollen und Löcher, Wanderweg führt tlw. direkt durch Stollen –
beeindruckende Museumstour
Klettersteigset unnötig,
Gepäck für Hüttentour mitgeführt
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Große Cirspitze 11.09.2010
(Dolomiten - Sella)
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Klettersteig A
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sehr einfacher Klettersteig: Start Grödner Joch (Dantercepies)
Stahlseilsicherung
nahezu unnötig, wunderschöne Genusstour
freie Begehung
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Schönfeldspitze 23.07.2009
(Steinernes Meer)
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UIAA II-
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Auf- und Abstieg über Ostseite
einige
Felshaken an exponierten Stellen
sehr
schöne Kraxelei an nicht zu schwierigem Fels, Schlüsselstelle
ausgesetzt, aber mit Haken gesichert
freie Begehung
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Sass Rigais
2008
(Dolomiten - Sella)
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Klettersteig B
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Überschreitung von Ost nach West
steiler
Wandabbruch nach Norden erzeugt psychischen Druck, zerklüfteter
fester Dolomit gibt guten Halt, nur wenig Geröll im Abstieg,
grandiose Kraxelei
freie Begehung mit
einheimischem Führer
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Mädelegabel 2008
(Allgäuer Alpen)
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Einstieg: UIAA II
Aufstieg: UIAA I
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Genußkraxelei über breite Platten mit ausgesprochen vielen
Griff- und Trittvarianten
freie Begehung
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Heilbronner
Weg 2008
(Allgäuer Alpen)
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Klettersteig A
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Rappenseehütte => Kemptner Hütte
leichter
Klettersteig über langen Grat
freie Begehung mit Gepäck für
Hüttentour
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Biberkopf
2008
(Allgäuer Alpen)
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UIAA I+
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Leichte Kraxelei zum Gipfel
freie Begehung
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Rosengarten-Tour
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Hüttentour
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Kölner Hütte (Rosengartenhütte) => Schlernhäuser
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Santner-Pass
2005
(Dolomiten - Rosengarten)
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Klettersteig B/C
UIAA II
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Aufsteig von Kölner Hütte (Rosengartenhütte)
steil
abfallender Fels, Ausgesetztheit
gesicherte
Passagen steiler, aber durch Sicherung „einfach“,
ungesicherte Passagen mit tlw. wenigen kleinen Tritten und
Griffen und damit schwieriger
freie Begehung mit Gepäck für
Hüttentour
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Stubaier Höhenweg
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Hüttentour
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Franz-Senn-Hütte => Regensburger Hütte => Dresdner Hütte
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Rinnenspitze 2005
(Stubaital)
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UIAA I
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Leichte, z.T. gut gesicherte Kraxelei
freie Begehung
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Stubaier Höhenweg 2004
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Hüttentour
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Innsbrucker Hütte => ? => Dresdner Hütte => =>
Regensburger Hütte
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Habicht 2004
(Stubaital)
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UIAA I
3277m
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leichte Kraxelei
freie Begehung
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